Stellungnahmen der VPFA zu aktuellen Themen

Freizeitpädagog:innen – Einsatz ausweiten

Das BMBWF möchte das Berufsbild der Freizeitpädagoginnen verändern und über. Sie sollen auch an Vormittagen in den Schulen präsent sein und Lehrkräfte unterstützen und entlasten und dafür über die Bildungsdirektionen angestellt werden. In Zeiten des Lehrkräftemangels erscheint uns das eine sinnvolle Maßnahme. Als Schulleitungen unterstützen wir dieses Anliegen des BMBWF.


Sonderpädagogik stärken

Sonderpädagogik als eigene Ausbildung soll wieder eingeführt werden. Aus Sicht von BM Martin Polaschek hat sich die Abschaffung der Ausbildung zum Sonderpädagogen*in nicht bewährt. Wir teilen diese Ansicht. Mit der Abschaffung der Ausbildung ging Kompetenz verloren, die wir in den Schulen dringend brauchen. Wir unterstützen das Anliegen von BM Polaschek, diese Ausbildung so rasch wie möglich wieder einzuführen.


Administrative Kräfte

Der Rechnungshof hat kritisiert, dass die Finanzierung der Schulsekretariate im Bereich der Pflichtschulen zu komplex ist und noch immer nicht alle Schulen über diese nötige Unterstützung verfügen. Wir fühlen uns in unserem Anliegen bestätigt und ersuchen das BMBWF, die Vorschläge des Rechnungshofes rasch umzusetzen.


Ethikunterricht in Unterstufe und VS

Wir stellen fest, dass immer weniger Kinder in den Ballungsräumen den Religionsunterricht besuchen. Besonders muslimische Kinder melden sich in hoher Zahl ab. Wir halten es für notwendig, Kindern ethische Grundwerte zu vermitteln. Es sollte daher umgehend ein Ethikunterricht in der Unterstufe und in der Volksschule eingeführt werden, für jene Kinder, die an keinem Religionsunterricht teilnehmen, d. h. analog zur Regelung der Oberstufe.